Zahl der Besuche dieser Website:
Bitte klicken Sie auf die jeweilige Jahreszahl, um zu unseren Veröffentlichungen zu gelangen.
<2025> <2024> <2023 bis 2020> <2019 bis 2017> <2016 T2> <2016 T1> <2015> <2014>
Eine Titelübersicht über ALLE Beiträge finden Sie <hier>
Der Fröhner Wald – für Mensch und Natur e.V. setzt sich seit mehr als 10 Jahren für den Erhalt des Fröhner Waldes als Ort der Naherholung und der Ruhe ein. Wir sind nicht damit einverstanden, dass dieses schöne Fleckchen Natur – die grüne Lunge zwischen unseren Gemeinden Heusweiler und Riegelsberg – aus reinen Profitgründen in ein Windkraft-Industriegebiet umgewandelt werden soll.
Das abgebildete Foto ist keine Fiktion, sondern zeigt den finalen Planungsstand der RAG im Jahre 2016. Ursprünglich waren im Fröhner Wald bis zu 9 Anlagen geplant. Nur aufgrund von Beharrlichkeit und seriöser Argumentation ist es uns damals mit Teilen der Kommunalpolitik gelungen, dieses Szenario für Wald und Anwohner aus Holz und Riegelsberg zu verhindern. Finalisiert wurde der Schutz des Fröhner Waldes dann letztendlich durch die Novellierung des Landeswaldgesetzes im Jahre 2017, das die Bebauung von „altem historischem Wald“ fortan nur noch in streng definierten Ausnahmefällen ermöglichte. Bereits damals war es uns bewusst, dass dieser Schutz fragil sein wird und bei Änderung der politischen Mehrheiten im saarländischen Landtag durchaus auch wieder entfallen könnte. Und so kam es nun auch: Wesentliche Teile der Novellierung aus 2017 wurden seitens der Landesregierung im Jahre 2024 rückabgewickelt, so dass Begehrlichkeiten zum Bau von Windkraftanlagen im Fröhner Wald zu erwarten sind. Dies insbesondere auch unter dem Blickwinkel, dass die Fläche nach wie vor als größte Windenergiepotentialfläche des Regionalverbandes Saarbrücken geführt wird, die es nun sogar noch aufgrund einer Beurteilungsproblematik bzgl. der Rotorüberschläge zu erweitern gilt. Zusätzlich zur Änderung des Landeswaldgesetzes wurden mit dem Flächenzielgesetz und dem Gemeindebeteiligungsgesetz weitere Gesetze erlassen, die allesamt das Ziel haben, die Bebauung saarländischer Wälder mit Windkraftanlagen massiv zu fördern und zu beschleunigen.
Nach unserer gesicherten Erkenntnis ist dieser Prozess bereits weit fortgeschritten und es gibt schon Interessenten, die sich aktiv um Flächen zum Bau von Windkraftanlagen im Fröhner Wald bewerben.
Um Missverständnissen vorzubeugen, betonen wir ausdrücklich, dass weder Vorstand noch Mitglieder des Vereins grundsätzliche Verweigerer erneuerbarer Energien sind. Viele von uns besitzen Photovoltaikanlagen und das ist ebenso sinnvoll wie notwendig. Wir stellen uns allerdings gegen aktionistische politische Vorhaben, die mit fadenscheinigen und nicht belastbaren Argumenten letztendlich das zerstören, was sie vordergründig zu schützen vorgeben: unsere heimischen Wälder und die darin enthaltenen Lebensräume.
Nach unserer Auffassung sollten Windräder in unseren Wäldern grundsätzlich nicht gebaut werden!
Bitte geben Sie dem Fröhner Wald Ihre Stimme und stärken Sie uns in unseren Bemühungen um seinen Erhalt. Nur mit einer ausreichenden Unterstützung durch die Bürgerinnen und Bürger können wir sicherstellen, dass wir bei den verschiedenen Entscheidungsträgern Gehör finden werden. Einen Mitgliedsantrag zur Aufnahme in unseren Verein finden Sie auf der Rückseite dieses Schreibens. Sollten Sie weitere Fragen zu unseren Vereinspositionen und Aktivitäten haben, so kontaktieren Sie uns bitte unter info@froehnerwald.de oder informieren Sie sich über unsere Homepage unter www.froehnerwald.de.
Bitte beachten Sie auch unsere regelmäßigen Veröffentlichungen über unseren Facebook-Account, den Sie durch Klick auf das f-Symbol erreichen. Bitte kommentieren und teilen Sie unsere Beiträge zwecks besserer Verbreitung.
Über nachfolgenden Link erhalten Sie eine tag- und stundengenaue Hochrechnung der Einspeiseleistung aller ca. 30.000 bundesdeutschen onshore-Windenergieanlagen. Die installierte Nennleistung, mit der gerne von "interessierter Seite" öffentlichkeitswirksam geworben wird, beträgt aktuell ca. 58.000 MW - die wirklich realisierte Einspeiseleistung liegt aber nur bei wenigen traurigen Prozent dieser Nennleistung.
Machen Sie sich selbst ein Bild ...
Für 2030 soll der Ausbau auf 115.000 MW erhöht werden; in 2035 sogar auf 157.000 MW ... Offensichtlich ist noch nicht durchgedrungen, dass bei der Windkraft das Argument "viel hilft viel" wegen großräumiger Wetterlagen keine Wirkung hat ...