Fröhner Wald - für Mensch und Natur e.V.
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Eine Titelübersicht über ALLE Beiträge finden Sie <hier>

Klima-Guerilla Aline Pabst und die "Saarbrücker Hefte"

 

09.01.2025

 

In den aktuellen "Saarbrücker Heften", einem Printmedium mit unübersehbar linksgrüner Handschrift, widmet sich Aline Pabst, eine in den Diensten der Saarbrücker Zeitung stehende Klima-Aktivistin, die sich auf ihrer Instagram-Seite gerne selbsterhöhend als "Klimapaebstin" tituliert, mit Inbrunst der nach ihrer Auffassung völlig verdorbenen windkraftkritischen Szene. Das Pamphlet ist aktuell kostenfrei auf der Interseite der "Saarbrücker Hefte" zu lesen.

 

https://saarbrueckerhefte.de/windkraft-einfach-nein-von-abrissbirnen-und-vogelfluesterern-im-saarland

 

Hier werden wirklich alle Register gezogen.

 

Von der angeblichen Abhängigkeit der Akteure zur bösen fossilen Industrie und des "Klimafaktenleugnens" über das Ausleben von Verschwörungstheorien durch Querdenker bis hin zur mutmaßlichen AfD-Nähe der Windkraftkritiker, die zur Abrundung des Giftcocktails natürlich nicht fehlen darf. Gegen Windkraft protestierende Bürger werden dabei als "schluchzende" oder "rumpöbelnde" geistig zurückgebliebene Geschöpfe dargestellt, die durch geheimnisumwobene Organisationen verführt, instrumentalisiert und fehlgeleitet werden.

 

Frau Pabst mutiert hier in ihrer Recherche selbst zum Paradebeispiel einer begnadeten Verschwörungstheoretikerin. Nur sind die Schlüsse, die sie aus all den von ihr "aufgedeckten" Verflechtungen zieht, an den Haaren herbeigezogen und damit weitestgehend falsch.

 

Es ist nach unserer Auffassung keinesfalls zu kritisieren, dass sich windkraftkritische Bürger in Anbetracht der gewaltigen Übermacht des linksgrünen Pro-Windkraft-Mainstreams zur Verbesserung ihrer ohnehin schlechten Ausgangslage landes- und bundesweit organisieren und sich von Organisationen wie Vernunftkraft, der Naturschutzinitiative oder der Deutschen Wildtierstiftung fachkundigen Rat einholen. Die von Frau Pabst als "angebliche" Experten diskreditierten Wissenschaftler dieser Organisationen verfügen dabei über eindeutig mehr Fachwissen, als all die Stimmen von Energiewende-Profiteuren, die sie zur Unterstützung ihrer eigenen vorgefassten und selbstverständlich alleinig richtigen Meinung bemüht.

 

Frau Pabst betrachtet es als verwerflich, dass die genannten Organisationen betroffene Bürger unterstützen und "immer wieder wie aus dem Nichts auftauchen"; verschweigt aber gleichzeitig, dass die Gegenseite hier mindestens genauso gut organisiert ist. Namen wie der ABO Wind-Aufsichtsrat Uwe Leprich; das Unternehmen IZES, das mit erneuerbaren Energien sein Geld verdient; dem "Windparkbesitzer" Henry Selzer, Deutschlands "berühmteste", aus Funk und Fernsehen allseits bekannte und sich häufig irrende "Energieexpertin" Claudia Kemfert; die windkraftaffinen BUND-Vorsitzenden Christoph Hassel und Michael Grittmann; dem hyperaktiven Volker Quaschning; der Lobbyistin Simone Peter vom Bundesverband Erneuerbare Energie; dem Lobbyverein Agora Enegiewende, dessen ehemaliger Direktor Patrick Graichen es bis ins Berliner Wirtschaftsministerium geschafft hat und dort nach dem vermurksten "Heizungsgesetz" und Vetternwirtschaft von seinem Intimus Habeck widerwillig geopfert wurde – um nur einige Namen zu nennen – tauchen in schöner Regelmäßigkeit immer dann auf, wenn es darum geht, die Wohltaten der Erneuerbaren Energien zu verkaufen und alles zu diskreditieren, was nicht der eigenen Meinung entspricht.

 

Dies ist natürlich alles weniger verwerflich, als wenn sich unbedarfte und ehrenamtlich tätige Bürgerinitiativen professionellen Rat einholen.

 

Auch unser Verein wird im Text namentlich erwähnt. Unsere Homepage zeichnet sich nach Auffassung von Frau Pabst durch "pathetische Zitate" und "längst widerlegte Infos" aus. Ebenso würden wir ähnlich denkende Organisationen verlinken. Völlig sinnentleert wurde dabei auch noch das Unternehmen genannt, das der 1. Vorsitzende des Vereins leitet. Die Instinkte der Dame wurden wohl durch den Begriff "Metall" im Firmennamen getriggert, der in ihren Augen vermutlich auch für massivste Umwelt-Schweinereien steht ... Zusammenfassend können wir mit dieser "wertvollen" Analyse leben … Auch damit, dass sie sich durch die nahezu 1.000 Beiträge der letzten 10 Jahre nicht durchgearbeitet hat … Das wäre ja im Rahmen einer tiefergehenden Recherche auch ein wenig zu viel verlangt. An der Oberfläche kratzen und mit Dreck werfen, ist da wesentlich einfacher …

 

Mit der Gründlichkeit ihrer Recherche nimmt Frau Pabst es ohnehin nicht so ernst. Vereins-Vize Doris Luksic hatte bislang jedenfalls nicht die Ehre, mit Ihrem Sohn Oliver im Gemeinderat zu sitzen; Peter Altmayer empfanden wir in den Gesprächen weniger als "Abrissbirne" der Erneuerbaren, sondern vielmehr "grüner" als die meisten Grünen. Und bei der Anhörung zur Novellierung des Landeswaldgesetzes gaben sich auch nicht Windkraftkritiker die "Klinke in die Hand". Exakt das Gegenteil war der Fall. Wir wurden damals auf die Übermacht der Gegner der Gesetzesänderung in der Anhörung aufmerksam gemacht und gebeten, unsere Positionen dort zu vertreten, damit die Vorträge einigermaßen ausgewogen wären. Im Unterschied zu Frau Pabst wissen wir wovon wir reden; wir damals bei der Anhörung in vorderster Front mit dabei …

 

Aber gut ... Unsinn schreibt Frau Pabst ohnehin gerne; ihre Beiträge, "Faktenchecks" und "alleinige Wahrheiten", zu deren unreflektierter Veröffentlichung ihr die SZ des Öfteren Gelegenheit gibt, sind in schöner Regelmäßigkeit eine peinliche Mischung aus ideologisch verbohrter Ahnungslosigkeit und hilflosem whatabaoutism …

 

PS: Wer sich einmal darüber informieren möchte, wie diese Dame tickt, dem sei ihr Artikel "Als ich lernte, das Unvermeidliche zu akzeptieren" in der SZ vom 10.01.2025 nahe gelegt. Offensichtlicht entwickelt sich die Saarbrücker Zeitung zwischenzeitlich zu einer outing-Platform zur Therapierung von Menschen mit Wahnvorstellungen ...

http://rp-sz-epaper.s4p-iapps.com/artikel/1023148/33877843

Anonymes Schreiben an den "Fröhnwald e.V."

 

04.01.2025

 

Nachstehend ein Schreiben eines geistigen Tieffliegers, der sich bemüßigt fühlte, dem 1. Vorsitzenden des Vereins einen Brief an dessen Privatadresse zukommen zu lassen. Alles natürlich streng anonym; selbst die Empfängeradresse war gedruckt und auf den Umschlag aufgeklebt, um jedweden Rückschluss auf den Absender zu unterbinden. Das ist das Niveau der feigen Windkraftbefürworter, dem wir uns entgegenzustellen haben, was wir natürlich gerne machen ...

 

By the way: für den "Volldeppen" würden seine grünen Freunde in Berlin keine Sekunde zögern, um den Staatsanwalt zu bemühen ...

 

Da die Besitzerin des privaten Anteils des Fröhner Waldes im Schreiben direkt angesprochen war, haben wir dieses an Margrit von Wegner weitergeleitet, zu der wir ein sehr gutes Verhältnis pflegen. Frau von Wegner war es ein Anliegen, auf dieses Pamphlet zu antworten und hat ausdrücklich um Veröffentlichung ihrer Antwort auf unserer homepage gebeten. Diese Antwort finden Sie und der anonyme Schmierfink ebenfalls nachstehend.

Antwort von Margrit von Wegner auf obenstehendes anonymes Schreiben

 

An die Verfasserin/den Verfasser des obigen Pamphlets:

Aus Ihren Zeilen geht hervor, dass Sie ein Verfechter von Windkraftanlagen sind. Es bleibt Ihnen unbenommen, dafür zu werben. Sie sollten aber vermeiden, für die Besitzerin des Fröhner Waldes zu sprechen. Ihr Stil ist nämlich nicht mein Stil. Mit ergebnisoffenen Diskussionen und Transparenz (also nicht anonym!) versuchen wir, die Pros und Contras eines solch eingreifenden Projekts zu erarbeiten. Da sind Ihre anonymen Zeilen absolut kontraproduktiv. Für konstruktive Anregungen - bitte mit Namen - steht Ihnen der Kümmererkasten (Anmerkung des Vereins: an der Waldinformationstafel am Holzer Eingang des Fröhner Waldes) jederzeit zur Verfügung. Ich meinerseits möchte weiterhin in einem sachlichen und respektvollen Austausch mit dem Verein "Fröhner Wald - für Mensch und Natur e.V." bleiben.

Ich hoffe, Sie haben verstanden. Margrit von Wegner

Fröhner Wald Windkraft 2024 Reloaded:

Leider nicht mehr so schöne Ausichten für Holz und Riegelsberg ...

Der Fröhner Wald – für Mensch und Natur e.V. setzt sich seit mehr als 10 Jahren für den Erhalt des Fröhner Waldes als Ort der Naherholung und der Ruhe ein. Wir sind nicht damit einverstanden, dass dieses schöne Fleckchen Natur – die grüne Lunge zwischen unseren Gemeinden Heusweiler und Riegelsberg – aus reinen Profitgründen in ein Windkraft-Industriegebiet umgewandelt werden soll.

 

Das abgebildete Foto ist keine Fiktion, sondern zeigt den finalen Planungsstand der RAG im Jahre 2016. Ursprünglich waren im Fröhner Wald bis zu 9 Anlagen geplant. Nur aufgrund von Beharrlichkeit und seriöser Argumentation ist es uns damals mit Teilen der Kommunalpolitik gelungen, dieses Szenario für Wald und Anwohner aus Holz und Riegelsberg zu verhindern. Finalisiert wurde der Schutz des Fröhner Waldes dann letztendlich durch die Novellierung des Landeswaldgesetzes im Jahre 2017, das die Bebauung von „altem historischem Wald“ fortan nur noch in streng definierten Ausnahmefällen ermöglichte. Bereits damals war es uns bewusst, dass dieser Schutz fragil sein wird und bei Änderung der politischen Mehrheiten im saarländischen Landtag durchaus auch wieder entfallen könnte. Und so kam es nun auch: Wesentliche Teile der Novellierung aus 2017 wurden seitens der Landesregierung im Jahre 2024 rückabgewickelt, so dass Begehrlichkeiten zum Bau von Windkraftanlagen im Fröhner Wald zu erwarten sind. Dies insbesondere auch unter dem Blickwinkel, dass die Fläche nach wie vor als größte Windenergiepotentialfläche des Regionalverbandes Saarbrücken geführt wird, die es nun sogar noch aufgrund einer Beurteilungsproblematik bzgl. der Rotorüberschläge zu erweitern gilt. Zusätzlich zur Änderung des Landeswaldgesetzes wurden mit dem Flächenzielgesetz und dem Gemeindebeteiligungsgesetz weitere Gesetze erlassen, die allesamt das Ziel haben, die Bebauung saarländischer Wälder mit Windkraftanlagen massiv zu fördern und zu beschleunigen.

 

Nach unserer gesicherten Erkenntnis ist dieser Prozess bereits weit fortgeschritten und es gibt schon Interessenten, die sich aktiv um Flächen zum Bau von Windkraftanlagen im Fröhner Wald bewerben.

 

Um Missverständnissen vorzubeugen, betonen wir ausdrücklich, dass weder Vorstand noch Mitglieder des Vereins grundsätzliche Verweigerer erneuerbarer Energien sind. Viele von uns besitzen Photovoltaikanlagen und das ist ebenso sinnvoll wie notwendig. Wir stellen uns allerdings gegen aktionistische politische Vorhaben, die mit fadenscheinigen und nicht belastbaren Argumenten letztendlich das zerstören, was sie vordergründig zu schützen vorgeben: unsere heimischen Wälder und die darin enthaltenen Lebensräume.

 

Nach unserer Auffassung sollten Windräder in unseren Wäldern grundsätzlich nicht gebaut werden!

 

Bitte geben Sie dem Fröhner Wald Ihre Stimme und stärken Sie uns in unseren Bemühungen um seinen Erhalt. Nur mit einer ausreichenden Unterstützung durch die Bürgerinnen und Bürger können wir sicherstellen, dass wir bei den verschiedenen Entscheidungsträgern Gehör finden werden. Einen Mitgliedsantrag zur Aufnahme in unseren Verein finden Sie auf der Rückseite dieses Schreibens. Sollten Sie weitere Fragen zu unseren Vereinspositionen und Aktivitäten haben, so kontaktieren Sie uns bitte unter info@froehnerwald.de oder informieren Sie sich über unsere Homepage unter www.froehnerwald.de.

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Über nachfolgenden Link erhalten Sie eine tag- und stundengenaue Hochrechnung der Einspeiseleistung aller ca. 30.000 bundesdeutschen onshore-Windenergieanlagen. Die installierte Nennleistung, mit der gerne von "interessierter Seite" öffentlichkeitswirksam geworben wird, beträgt aktuell ca. 58.000 MW - die wirklich realisierte Einspeiseleistung liegt aber nur bei wenigen traurigen Prozent dieser Nennleistung.

 

Machen Sie sich selbst ein Bild ...

 

Für 2030 soll der Ausbau auf 115.000 MW erhöht werden; in 2035 sogar auf 157.000 MW ... Offensichtlich ist noch nicht durchgedrungen, dass bei der Windkraft das Argument "viel hilft viel" wegen großräumiger Wetterlagen keine Wirkung hat ...

Aktuelle Mitgliederzahl des Fröhner Wald e.V.:

       462

(Stand 31.12.2023)

Bankverbindung

Kontoinhaber: Fröhner Wald - für Mensch und Natur e.V.

Sparkasse Saarbrücken
IBAN:DE71 5905 0101 0067 0690 05

BIC: SAKSDE55XXX

 

Wir freuen uns über jede Zuwendung zur Unterstützung unserer Aktivitäten.

www.ornitho.de

Kontakt

Bei Fragen und Anregungen

kontaktieren Sie uns bitte unter info@froehnerwald.de oder über unsere Kontaktseite. Wir werden Ihnen schnellstmöglich antworten.

Zuerst ignorieren sie Dich, dann lachen sie über Dich, dann bekämpfen sie Dich und dann gewinnst Du.

 

Mahatma Gandhi

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

 

Bertolt Brecht

"Gut gemeint" ist das Gegenteil von "gut".

 

Bertolt Brecht

Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

 

Irren ist menschlich, doch im Irrtum zu verharren ist ein Zeichen von Dummheit.

 

Cicero, Philippica 12,2

Haben wir eine größere Aufgabe, als die Schöpfung zu bewahren und damit die Nach- welt zu schützen? Ich kenne keine.

 

Richard von Weizsäcker

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